Die Zeit in Trier geht mit großen, aber wirklich ganz großen, Schritten ihrem Ende entgegen. An diesem Wochenende stand nun das Streichen der Wohnung an – nach einem (und weiteren darauf folgenden) unliebsamen Telefonat mit dem Vermieter musste nun doch mehr als nur mein Zimmer gestrichen werden, nämlich die Küche und der Flur gleich mit.
Letzlich ging das dann aber doch viel fixer, als meine Mutter und ich gedacht hatten, und so konnten wir uns den Sonntag dieses Wochenendes doch tatsächlich „frei nehmen“, um ein wenig zu faulenzen, gemütlich im Schlafanzug zu frühstücken und einen Ausflug nach Luxemburg-Stadt zu machen. Ist ja wirklich direkt um die Ecke.
Das Wetter spielte auch mit und wir wählten den Weg über die Landstraße, um noch (ein letztes Mal) die wunderschöne Hügel-Weinberge-Fluss-Landschaft hier zu genießen. Und dann flanierten wir gemütlich durch die Stadt, in der auf allen Plätzen ein Wald-Natur-Fest stattfand, bei dem vor allem Kinder ganz viel mit Holz basteln und spielen und Dinge aus der Natur lernen konnten, guckten in Schaufenster, beobachteten Flugzeuge im Landeanflug, tranken Kaffee und genossen die Sonne und die klare, frische Luft. Es fühlte sich ein bisschen noch nach Sommer an, ein bisschen schon nach Herbst – und ein mini-bisschen auch nach Abschied.
Das war ein schöner (fast letzter) Tag hier unten im Südwesten.