Die letzte Woche war für mich etwas kürzer und das Wochenende dafür einen Tag länger als gewöhnlich. Am Freitag habe ich frei bekommen, um einen Arzttermin wahrzunehmen, und konnte so schon am Donnerstag nach Feierabend nach Hause fahren und auch zur Hauptprobe vor unserem Konzert am Sonntag gehen.
Am Freitagmorgen bin ich nach dem Arzttermin in die Stadt gefahren, habe einige Besorgungen erledigt und anschließend im ‚Samocca‘ einen Cappuccino getrunken.
Außerdem war ich für das Mittagessen zuständig: Es gab Pfannkuchen – „stereo“ gebacken.
Den Wocheneinkauf habe ich auch übernommen. Danach blieb noch Zeit, einen (ziemlich leckeren) Schokokuchen zu backen.
Am Samstagvormittag war die Generalprobe – zum ersten Mal die Solisten gehört und mit dem Orchester geprobt. Das ist immer ein besonderer Moment und es hat viel Spaß gemacht.
Nach der Probe musste ich noch schnell ein langärmliges schwarzes Shirt kaufen, da ich meins in Bielefeld gelassen hatte und dringend eins für das Konzert brauchte. Der Nachmittag verlief dann recht unspektakulär zuhause.
Nach dem Konzert gibt es traditionell immer ein „gemütliches Beisammensein“ mit allen Beteiligten, für das die Chormitglieder das Essen beisteuern. Am Sonntag entstanden also in der Küche ein mexikanischer Schichtsalat und diese Blätterteig-Kräuterfrischkäse-Swirls.
Mittagessen gab es auch noch und dann war auch schon Zeit zum Aufhübschen.
Um 19 Uhr begann das Konzert. Es lief größtenteils recht gut, abgesehen von den üblichen kleineren Makeln und einer ziemlich in die Hose gegangenen Nummer, die aber mit etwas Glück auch nicht allen Zuschauern aufgefallen sein dürfte.
Um halb zwölf waren wir dann in der Nacht wieder zuhause, woraufhin ich beschloss, dann nicht mehr nach Bielefeld zu fahren, sondern stattdessen früh am Montagmorgen aufzubrechen, damit ich pünktlich um 8:22 Uhr in Bielefeld einen Zug nach Schwerte erreichen konnte. Ja, etwas kompliziert, aber es hat alles geklappt. Nach einem langen Tag habe ich nun etwas Schlaf-Nachholbedürfnis und werde jetzt nach Beendigung dieses Posts gleich in mein Bett verschwinden.
Mal abgesehen von der letzten Nacht war das Wochenende sehr schön, entspannt und erfüllend. Ich habe zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder bei einem Konzert gesungen und es hat mir wirklich viel Spaß gemacht und ich habe dabei gemerkt, dass ich das in den Jahren in Trier doch ein wenig vermisst habe. Und die Johannes-Passion hatte nach den Wochen des Übens schließlich auch ihren Schrecken gänzlich verloren.