Vier Kerzen brennen jetzt schon am Adventskranz und noch immer sind noch einige Tage Zeit bis Weihnachten. Die Adventszeit in diesem Jahr ist so lang, wie sie maximal nur sein kann – nächstes Jahr wird sie dafür die kürzestmögliche Dauer haben. Trotzdem geht die Zeit ganz schön schnell rum – aber es bleibt auch mehr Zeit für Vorfreude.
Die Adventszeit habe ich in diesem Jahr ganz anders erlebt als in den letzten Jahren, sehr viel intensiver. Ob das nun daran lag, dass sie so lang war, oder doch eher daran, dass ich sie zum ersten Mal seit ein paar Jahren wieder zuhause verbracht habe, inklusive Adventskranz, Pyramide und Plätzchenbacken, weiß ich nicht. Vielleicht eine Mischung aus beidem und letztlich ja auch egal.
Auf jeden Fall ist da die ganze Zeit schon so eine Vorfreude auf die Weihnachtszeit und so ein weihnachtliches Gefühl, immer mal wieder. Und das, obwohl ich erst an diesem Wochenende – dem „Heimaturlaub“ von Bruder 2 sei Dank – zum ersten Mal richtig bewusst Weihnachtsmusik gehört habe.
Aber ich freue mich nicht nur auf Weihnachten, schon diese Woche hat einige Highlights. Ein Weihnachtsmarktbesuch am Montagabend. Am Mittwochabend endlich mal wieder Singen, die Probe für unser allweihnachtliches Band-Revival. Mein Geburtstag am Donnerstag, den ich ebenfalls zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder mit ein paar Freunden feiere. Am Freitag wird der Baum aufgestellt und geschmückt und dann, am Samstag, dann ist Weihnachten. Die Familie kommt, es gibt Plätzchen und leckeres Essen, Musik, der Laptop bleibt aus. Am Sonntagabend spielen bzw. in meinem Fall singen wir dann im Gottesdienst.
Das alles, die letzten Vorbereitungen, die letzten Tage davor, die gehören auch schon dazu. Die kann man vielleicht in einer längeren Adventszeit auch besser genießen. Das habe ich auf jeden Fall vor, so gut es geht, trotz Uni und Halsschmerzen und einer immer noch langen to-do-Liste.