So ein ganz normaler, total unaufregender Dienstag war das heute. Und irgendwie auch nicht. Eintönig war er jedenfalls nicht. Genug der Vorrede: Weil heute nicht nur Dienstag, sondern auch der 12. Februar ist, kommen hier 12 Bilder von meinem ganz normalen, total unaufregenden, nicht eintönigen Dienstag.
1) Der erste Gang führt mich jeden Morgen noch im Schlafanzug zum Wasserkocher.
2) Heute habe ich Lust auf Porridge. Das muss so gut zwanzig Minuten mit einer Prise Salz und in der dreifachen Menge Wasser (also drei Mal so viel Wasser wie Haferflocken) vor sich hin köcheln, in der Zeit erledige ich alle anderen Handgriffe, die am Morgen in der Küche so anfallen: Wasserkaraffe spülen und neu befüllen, mein Mittagessen vorbereiten, Obst schneiden, Tee kochen.
3) So sieht das ganz dann „in fertig“ aus. Heute mit Apfel und Banane, natürlich viel Zimt und ein wenig Schokolade musste auch sein. Es kann ja nicht immer nur gesund zugehen.
4) Im Büro angekommen, stelle ich fest, dass ich irgendwo unterwegs den Schlüsselanhänger für meinen Fahrradschlüssel verloren haben muss. Das macht mich in dem Moment etwas trauriger, als ein Schlüsselanhänger es vielleicht tun sollte. Aber ich hatte ihn gerade erst zum Geburtstag bekommen – neues Fahrrad, neuer Fahrradschlüsselanhänger – und ich mochte ihn. Außerdem ist so ein „nackter“ Schlüssel auch Mist.
5) Arbeit (und Gespräche mit den Kollegen) lenkt dann aber auch von diesem herben Verlust ab und schon ist Mittag.
6) Nach dem Mittag: Ein Pressetermin im Autohaus.
7) Zurück im Büro heißt es noch ein bisschen weiter arbeiten und dann putze ich einmal schnell durch mein zukünftiges Büro, das nun von den zurückgelassenen Unterlagen des Vorgängers befreit ist und von mir bezogen werden kann. Morgen dann wohl Umzug.
8) Nachdem ich einen Teil meines Heimwegs mein Fahrrad geschoben habe in der Hoffnung, am Straßenrand vielleicht den abgefallenen Anhänger zu entdecken, trete ich beim Abstellen des Fahrrads im Schuppen zuhause buchstäblich auf ihn drauf. Da hat er sich wohl am Morgen direkt beim Aufschließen verabschiedet. Das hellt meine Stimmung tatsächlich auf.
9) Abendessen heute in schnell und unkompliziert: Salat, von dem ich die Reste morgen Mittag noch essen werde, zwei Spiegeleier, Käse.
10) Nach dem Essen denke ich endlich mal zu einer Zeit, bei der man einen Anruf noch wagen kann, daran, meine Oma mal wieder anzurufen und so habe ich nette Unterhaltung während des Abwaschs.
11) Anschließend mache ich mir eine heiße Zitrone und etwas Obst, in der Hoffnung, dass mich dieser Teller von dem Süßigkeitenfach im Wohnzimmerschrank fern hält.
12) Etwas ehrenamtliche Pressearbeit für das Ferienhaus unserer Kirchengemeinde.
Weitere “12 von 12″ von anderen Bloggern werden wie immer bei “Draußen nur Kännchen” gesammelt.
Zum Vergleich:
Vier Jahre ist der letzte Februar aus Trier jetzt schon her. Pfannkuchen könnte ich auch mal wieder essen.
Im Februar 2016 gab’s nur zehn Bilder statt zwölf – und dafür einen platten Autoreifen.
2017 hatte ich am 12. Februar Kaffee-Besuch.
Und im letzten Jahr habe ich am 12. Februar auch mit meinen Großeltern telefoniert.