Jetzt also 2022. Nachdem die Adventszeit und dann auch die Weihnachtstage und die früher so besondere Zeit „zwischen den Jahren“ gefühlt nur an mir vorbeigerauscht sind – obwohl ich mich so darauf gefreut hatte – ist jetzt das neue Jahr da. Dem vergangenen kann ich keine besonders guten Noten ausstellen, auch wenn ich mir dabei undankbar vorkomme –
Denn es gab durchaus schöne Momente, wie den Familienurlaub Anfang November, in dem dieses Bild entstand, der sich aber schon kurz darauf wieder wie Jahre entfernt anfühlte. Es gab Urlaube und Pausen, aber die Entspannung daraus habe ich nie wirklich in den Alltag mitnehmen können. Und wenn es mir schon so ging, wie soll es da bei anderen aussehen? Jetzt also neues Jahr, neues Glück? Irgendwie fühlt es sich wenig nach Neubeginn an. Warum sollte auch gerade in dieser einen Nacht alles neu und anders und schöner werden?
Optimismus und Zuversicht, dass ich vielleicht am Ende dieses neuen Jahres sagen kann, es war ein gutes Jahr, fallen schwer. Bleibt wohl nur, das Jahr selbst zu einem guten zu machen. Ziele zu finden, die Antriebslosigkeit der letzten Monate abzulegen. Wenn es dazu einen äußeren Anlass wie den Jahreswechsel braucht, sei es drum.
Ich knuspere die letzten Kekse und dann will ich versuchen, mich einfach mal darauf einzulassen, was das neue Jahr bringt. Und es selbst in die Hand zu nehmen.
Alle guten Wünsche für 2022 und Grüsse aus Lübeck !
Ute Verweyen