Monatsrückschau – April

Während der März irgendwie gar nicht vorbeigehen wollte, ist der April nur so verflogen – und nahtlos in den Mai übergegangen, weswegen der jetzt, wenn ich das schreibe, auch schon mehr als halb vorbei ist.

Privates
Der April war musikalisch und er brachte viel Familienzeit bzw. Zeit in der Heimat. Für insgesamt vier Konfirmations-Gottesdienste an zwei aufeinander folgenden Wochenenden war unsere Ehemaligen-Band dieses Mal gefragt – wie immer hat es großen Spaß gemacht und dieses Mal gab es von Gottesdienst-Besucher:innen sogar explizit Feedback und Lob. Wenn Menschen kommen und sagen, „ihr habt so toll Musik gemacht, es war so schön“ oder „so einen tollen Gottesdienst hab ich noch nie erlebt“, dann freut man sich darüber natürlich – und gleichzeitig frage ich mich, welches Bild von Kirche in den Köpfen der Menschen ist oder auch, welche (dann wohl nicht so schönen) Gottesdienste sie sonst so erleben…

Über Ostern – dieses Jahr nur zu fünft – und meinen anschließenden, produktiven Kurz-Urlaub hatte ich schon geschrieben. Insgesamt habe ich damit drei von fünf April-Wochenenden zuhause verbracht, in immer unterschiedlichen Familien-Konstellationen. Einen Geburtstag gab es auch noch zu feiern und so war der April dann eben auch ganz schnell vorbei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der Arbeit
Ostern bestimmte die ersten Tage des Monats, natürlich auch bei der Arbeit. Dann eine Woche Urlaub und dann ging ein größeres Projekt – mit vielen ersten Malen für mich – in die heiße Phase. Sowas ist dann ja doch auch etwas aufregend, wenn letztlich die Verantwortung bei einem liegt, auch wenn andere noch beteiligt sind. Und größere Ereignisse und Events im Sommer warfen auch schon ihre Schatten voraus.

 

Gesehen
Im Urlaub habe ich – zum ersten Mal seit langem – innerhalb weniger Tage eine ganze Serien-Staffel gesehen. „Transatlantic“ (Netflix) hatte ich durch Zufall entdeckt und hat mir gut gefallen – nicht nur habe ich noch was historisches gelernt, auch den Sprachen-Mix aus Englisch, Deutsch und Französisch, der untertitelt statt synchronisiert wurde, mochte ich sehr.

Gelesen
Tatsächlich zwei Bücher beendet:  Für „Girl, Woman, Other“ von Bernardine Evaristo hatte ich irgendwo in diesem Internet eine Empfehlung gelesen und kurzerhand bestellt (Schande auf mein Haupt, ich weiß, aber auf Englisch wäre es vermutlich im Buchladen auch nicht vorrätig gewesen). Ich habe etwas gebraucht, um in die Erzählstruktur und die Sprache reinzukommen, aber je weiter ich voran kam, desto mehr hat es mich gefesselt. Evaristo erzählt Geschichten von Frauen, überwiegend PoC, von denen immer drei in einem Abschnitt zusammengefasst sind. Diese drei stehen in engen Beziehungen zueinander, doch je mehr man liest, desto mehr werden auch die Verbindungen deutlich zwischen den Frauen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die insgesamt 12 Frauen sind völlig unterschiedliche Personen, in verschiedenen Lebenslagen, Berufen, Alter und somit mit ganz verschiedenen Perspektiven auf ihre Umgebung und die Welt – sehr spannend, sehr aufschlussreich.

Wie immer Verlass war auf den neusten Strike-Roman, „The Ink Black Heart“ von Robert Galbraith aka J.K. Rowling. Die Prämisse, Cyber-Bullying, hat mich zunächst nicht sehr angesprochen und ich habe auch hier gut 200 Seiten gebraucht, um reinzukommen, was aber bei insgesamt über 1000 Seiten nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Nach etwa drei Viertel des Buches konnte ich es wirklich nicht mehr aus der Hand legen und die überraschenden Wendungen noch kurz vor Schluss machen aus diesem Buch einen erneuten wirklich großartigen Krimi.

Gegessen
Viel Kuchen, viel leckere Salate – und vor allem sehr viel auswärts Cappucchino getrunken – wie immer, wenn ich zuhause in der Kirche zu tun habe 😉