Ich komme nicht mehr hinterher, das Leben rast. Ein Beitrag hier auf dem Blog im Monat, nur das pünktlich zu schaffen scheint schon fast unmöglich.
Privates
Weiter, wie schon seit Ostern, habe ich im Zwei-Wochen-Rhythmus die Wochenenden in der Heimat verbracht – nicht, weil ich meine Familie sonst so sehr vermisse, aber weil es wegen Terminen und Einladungen sich einfach so ergab. Viele schöne Gespräche mit Menschen dort geführt, die ich nicht so regelmäßig sehe. Wunderschöne, so seltene Familienzeit zu sechst am Muttertags-Wochenende mit Brunch, Konzertbesuch und Abendessen beim Griechen.
Dann gab es nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Brillen – und das für mich, die ich mich mit so etwas eigentlich eher schwer tue. Der Besuch beim Optiker stand an, weil ich eigentlich eine neue Sonnenbrille haben wollte. Die Entscheidung für ein Modell war eigentlich schon gefallen, als wir nochmal zu den „normalen“ Gestellen gegangen sind und ich habe eine gesehen, aufgesetzt und dann war klar, dass dies meine ist. Und naja, nach sieben Jahren kann man vielleicht auch mal was neues auf der Nase vertragen. Da sich die Stärken nicht verändert haben, habe ich jetzt – zum ersten Mal in meinem Leben – mit der alten Brille auch einen Ersatz zuhause, sollte mal etwas passieren, denn ohne wäre ich doch ziemlich aufgeschmissen.
Ansonsten standen an: Das zweite Konzert und die erste Fahrradtour des Jahres und die ersten Male draußen im Hof gesessen.
Bei der Arbeit
So viel zu tun. Viel Schönes, viel Termine – Tauffest an Pfingsten und eine Preisverleihung waren die Höhepunkte am Ende des Monats, davor gab es viel Arbeit an einem Projekt und einfach viel Alltag, der bewältigt werden musste. Ich merke immer deutlicher, dass Urlaub mal wieder nötig wäre und dass ich, abgesehen von den paar Tagen nach Ostern und ein wenig Ruhe an den Weihnachtstagen, seit Herbst mehr oder weniger am Stück ziemlich am Limit bin, was den Workload betrifft. Und ich bin noch am Überlegen, ob das die „Normalität“ ist, die ich jetzt nach Pandemie-Ende erst kennenlerne, oder ob es irgendein „Post-Corona-Phänomen“ ist, dass alles so geballt kam und kommt. Und ich muss, glaube ich, herausfinden, ob ich daran etwas ändern kann und möchte, denn irgendwie mag ich es ja auch trubelig und busy.
Gesehen
Zwei Serien habe ich gesehen, die mich beide nicht sonderlich gefesselt haben. Aber ich schaue Zeug ja zu Ende (lese auch Bücher zu Ende), selbst wenn es mir nicht wirklich gefällt. „Great Expectations“ hatte ich auf BBC immer wieder beworben gesehen und weil Olivia Colman mitspielt, wollte ich es gern sehen. Es war dann aber doch etwas zu sehr Dickens für meinen Geschmack. „Tom Jones“ hatte die wirklich großartige Hannah Waddingham und gefiel mir etwas besser, war aber schon arg abgefahren.
Gelesen
Was Neues angefangen, aber noch nicht beendet – weil keine Zeit.
Gegessen
Den ersten – und viel – Spargel, grün und weiß. Rhabarberkuchen. Spinach and chickpea korma. Lecker, lecker, der Frühling.