Schneevermissung

Das sah ja schon ganz hübsch aus, gestern Morgen im heimischen Garten. Schnee, endlich. Leider war es im Endeffekt doch mehr Schein als Sein – als ich am frühen Nachmittag zu einer Café-Verabredung in die Stadt gelaufen bin, war davon schon nix mehr wirklich übrig.

Ich mag ja Schnee. Ich weiß auch, dass ich mit dieser Meinung meistens alleine dastehe, aber ich hätte absolut nichts einzuwenden gegen einen kleinen Wintereinbruch und Schnee, der länger als vier Stunden liegenbleibt. So wie im Februar vor zwei Jahren, das fand ich herrlich. Ein bisschen Schneevermissung bei mir, ich bin eben doch ein Winterkind.

Ansonsten gab’s aber wirklich viel Schönes am Wochenende. Familienzeit (in recht seltener Konstellation), die letzten Weihnachts-Rouladen, abendliche Gespräche bei Rotwein und Reiseführerwälzen ohne konkrete Reiseabsichten, nette Menschen getroffen und leckeren Kaffee getrunken. Das war ein gutes Wochenende. Muss ja auch einfach mal festgehalten werden.