Nachdem der Januar im Vergleich zum letzten Jahr so vergleichsweise positiv war, hat der Februar die Jahresanfangsbilanz für 2023 doch eher kaputt gemacht.
Privates
Ein nicht völlig überraschender, aber dann doch sehr plötzlicher Todesfall in der Familie hat die Gefühlslage in diesem Monat doch sehr dominiert. Und auch noch einmal auf den Plan gerufen, wie wichtig es ist, bestimmte Dinge einfach geregelt zu haben, gerade und insbesondere bei alleinstehenden Menschen. Das wird ein to do für mich persönlich für die nächste Zeit, auch wenn ich natürlich nicht davon ausgehe, dass irgendetwas davon bald zur Anwendung kommen wird. Aber für den Fall der Fälle erleichtert es Angehörigen doch vieles, wenn manches einfach irgendwo aufgeschrieben und festgehalten ist.
Wie immer in solchen Situationen, jedenfalls habe ich es bisher immer so erlebt, rückt die Familie nochmal näher zusammen. So traurig der Anlass auch sein mag, ist das doch auch immer eine schöne Erfahrung und eine besondere, nicht nur negative, Zeit.
Davon ab, habe ich es im Februar meistens geschafft, meine „zwei Mal Sport pro Woche“-Regel einzuhalten und sogar zwei kurze Läufe an Wochenenden waren drin. Mit dem Chor geht es langsam in den Endspurt für das Passionskonzert, am ersten Sonntag der Passionszeit war ich zum ersten Mal seit langem wieder beim Singen im Gottesdienst dabei, das war sehr schön.
Das Wetter hat insgesamt deutlich zur Stimmungsaufhellung beigetragen – oft nochmal knackig kalt, aber häufig begleitet von blauem Himmel und Sonnenschein. Das darf von mir aus gern so bleiben, auch wenn es mich in den Fingern juckt, mit der Frühjahrsbepflanzung und der sonstigen Arbeit im Garten Hof zu beginnen. Bei den angesagten Temperaturen für die nächsten Tage und Wochen und angesichts voller Wochenenden wird das aber wohl noch bis Ende März warten müssen.
Bei der Arbeit
Mit im Schnitt 40- bis 50-Stunden-Wochen war der Februar doch recht arbeitsintensiv. Verschiedene Projekte für das (Früh-)Jahr nehmen allmählich Fahrt auf.
Seit langer Zeit habe ich mal wieder wissenschaftliche Fachliteratur gewälzt, denn ich war angefragt worden, einen Kurz-Vortrag über Krisen-Kommunikation zu halten. Das hat, gut viereinhalb Jahre nach Studienende, mal wieder richtig Spaß gemacht. Zudem musste ich dafür nach Münster – und Münster ist natürlich immer einen Ausflug wert. Neben der Arbeit blieb auch genug Zeit für einen Bummel durch die Stadt – und das bei wunderbarem Vor-Frühlings-Wetter.
Gesehen
Das Staffel- und überhaupt Finale von „Happy Valley“ (BBC) hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Danach hatte und habe ich noch allerdings etwas Mühe, mich auf was Neues einzulassen. Eine Folge „Shrinking“ habe ich versucht, die hat mich aber nicht überzeugt. Die erste Folge der dritten und letzten Staffel „His Dark Materials“ (HBO) habe ich schon gesehen, da werde ich versuchen, den Rest jetzt noch zu sehen, bevor es ab Mitte März dann endlich mit „Ted Lasso“ weitergeht. Außerdem habe ich endlich die zweite Staffel „The Hollow Crown“ (BBC) gesehen, die als DVD schon seit Ewigkeiten bei mir im Regal stand. Dazu aber an anderer Stelle nochmal mehr…
Gelesen
Mit „The Ink Black Heart“, dem neuesten Band der Krimi-Reihe um Cormoran Strike von J.K. Rowling (unter dem Pseudonym Robert Galbraith) habe ich begonnen, mit über 1000 Seiten werde ich damit aber auch noch ein Weilchen beschäftigt sein. Im März stehen einige längere Zugfahrten an, allerdings ist das Buch selbst als Taschenbuch leider ziemlich unhandlich und nicht wirklich reisetauglich. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen…
Gekauft
In Münster blieb noch Zeit für einen Besuch bei „Dille & Kamille“, einem hübschen niederländischen Laden, wo einige praktische (Trockentücher) und einige hübsche (Kerzen) Dinge einfach mitmussten.
Gegessen
Bananenbrot bzw. -kuchen (sowas von 2020), Zimtschnecken und, neu entdeckt und sehr lecker, Rotkohlauflauf – neben natürlich vielen anderen Dingen.