Musik
Ohne Musik wäre ich wohl verrückt geworden. Ganz generell, schon immer, besonders aber in dieser Zeit, die so verrückt ist. Musik war auch diese Woche ganz besonders wichtig.
Ohne Musik wäre ich wohl verrückt geworden. Ganz generell, schon immer, besonders aber in dieser Zeit, die so verrückt ist. Musik war auch diese Woche ganz besonders wichtig.
Wie verändert sich unsere Welt? Wie wird unsere Gesellschaft in fünf, in zehn Jahren aussehen? In dieser Woche habe ich „Years And Years“ gesehen, eine BBC-Serie, die das Leben einer englischen Familie begleitet. Ausgehend von einem Abend in 2019 bis 2034: Trumps Wiederwahl, ein Nuklear-Angriff, der Vormarsch künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen, Finanzkrisen, politische und gesellschaftliche Umstürze – eine Dystopie vom Feinsten.
Die Woche nach dem Urlaub begann am Montag mit einem Mailpostfach, das mich nicht einlassen wollte: Das Passwort war abgelaufen, es gab aber keine Möglichkeit ein neues anzulegen oder anzufordern (die übliche Nachricht im Vorhinein mit einer 28-Tage-Frist zum Anlegen eines neuen Passwortes hatte ich merkwürdigerweise auch gar nicht erhalten.) Ich musste also bis mittags warten, um das Ausmaß der in der Urlaubswoche aufgelaufenen Mails zu sichten. Aus 96 ungelesenen Mails machte ich dann bis zum Feierabend 20 – aber an dem Tag auch nicht mehr viel anderes.
In der letzten Woche hatte ich Urlaub. Urlaub zuhause, versteht sich. Fünf Tage nicht (oder nur sehr wenig) an die Arbeit denken, fünf Tage Entspannung, Freizeit, Nichtstun. Das hatte ich mir schön vorgestellt, aber es war dann gar nicht so einfach.
Schnee, Schnee und noch mehr Schnee – das ist im Grunde schon alles, was es zur vergangenen Woche zu sagen gibt. Ich war im siebten Winterhimmel und jeden Tag draußen unterwegs – ich fürchte, zeitweise mit einem dämlich wirkenden Grinsen im Gesicht, weil mich diese Winterlandschaft einfach so wunderbar zufrieden und glücklich macht.
Aus der vergangenen Woche gibt es im Grunde nichts nicht viel zu berichten. Ich war die meiste Zeit ziemlich grässlich gelaunt, ohne sagen zu können weshalb. Es war einfach alles doof. Jahresanfangs-Blues plus Corona plus Dauerregen plus Hormone. Keine gute Kombi, wirklich gar nicht.
Die dritte Woche des neuen Jahres geht zu Ende und irgendwie laufen die Tage immer mehr ineinander über. Gleichzeitig scheint die Zeit total schnell zu vergehen, was mir einerseits unlogisch erscheint, andererseits aber doch auch sehr angenehm ist, zumal es gerade in dieser Situation, in der wir uns gerade befinden, sich auch ganz anders anfühlen könnte.
Die zweite Woche dieses neuen Jahres ist vorbei. Wie in jedem Jahr scheint das ein guter Zeitpunkt zu sein wieder mehr zu bloggen. Ich will mal probieren, wieder mehr zur ursprünglichen Form des Bloggens als eine Art Tagebuchschreiben zurückzukommen – weil ich das gern bei anderen lese und weil es (vielleicht? hoffentlich) weniger Vorbereitung, weniger Überlegung, weniger Recherche braucht, als wenn ich gezielt zu einem Thema etwas schreiben will. Mal sehen, wie das funktionieren wird.
Ich bin ein eigentlich ganz gut strukturierter Mensch. Ich schreibe unzählige Listen und Pläne, alles ist durchgeplant und durchgetaktet. Und eigentlich bin ich überzeugt, dass ich das brauche und dass mir meine Planungen und Listen Freiheit ermöglichen – Freiheit, dann eben an vieles nicht mehr denken zu müssen, weil es geplant und aufgeschrieben ist.
Nach einer kleinen Pause im August geht es jetzt im September weiter mit meinem Monats-Essensplan. Das Wetter ist ein bisschen wechselhaft und manche Tage machen schon große Lust auf Herbst-Essen: Aufläufe, Eintöpfe undsoweiter. Aber so lange es das ganze leckere Sommer-Gemüse noch gibt, kommt das natürlich auch auf den Tisch. Zucchini, Kohlrabi, Tomaten, you name it…