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Die Christusrose – bei uns in der Christus-Gemeinde wird sie gerne als Zeichen des Danks und der Anerkennung verschenkt und auch immer explizit so genannt. Auch heute wieder. Ein Zeichen der Liebe.

Zuggeschichten

Vor fünf Wochen: Eine Zugfahrt ist geplant. Am Samstagorgen, zu einer Zeit, bei der ich passend zu einem (späten) Frühstück zuhause ankommen würde. Ein Umstieg, 5 Minuten Zeit, aber ein überschaubarer Bahnhof.

Zufriedenheit

Im Moment ist alles irgendwie doof. Draußen regnet es (gefühlt) dauerhaft und ich bin, wie man so schön sagt, mit der Gesamtsituation unzufrieden. Irgendwie nicht richtig fit, in jeglicher Hinsicht, und genervt von mir selbst. Und dann genervt, dass ich genervt bin. Und so weiter…

Woche 1

Die erste Woche der Fastenzeit ist nun schon um. Neben dem Vorsatz, jeden Tag meinen Blog zu befüllen, verzichte ich wie üblich auch in diesem Jahr auf Süßes (und auch Salziges, eine Chipstüte ist im Normalfall vor mir nämlich genauso wenig sicher wie eine Tafel Schokolade). Normalerweise ist ja gerade der Anfang die schwierigste Zeit mit den meisten Gelüsten, bisher klappt es aber erstaunlich gut bzw. fällt es mir überraschend leicht.

Nicht bequem

Heute musste ich um 9 Uhr zu einem Termin in einer Kirche, in der ich noch nicht gewesen war. Ich kannte also den Weg nicht und weil ich gut darin bin, mich auf unbekannten Strecken (und unter Zeitdruck) zu verfahren und die Kirche nicht direkt um die Ecke ist, war mein erster Impuls mit der Bahn zu fahren. Und dann fiel mir auf: Ich werde bequem.

Warum nicht?

Tag 6 der Fastenzeit und meines 200-Wörter-pro-Tag-Vorsatzes und heute weiß ich zum ersten Mal nicht wirklich, worüber ich schreiben soll. Es läuft Fußball, vor mir steht ein großer Becher heiße Zitrone und ich komme gerade von einer Diskussionsrunde zum Thema religiöser Erziehung in einer säkularen Gesellschaft.

Essensplan März

Im Februar habe ich an dieser Stelle meinen Essensplan für den Monat vorgestellt. Mittlerweile plane ich mein Essen für mehrere Wochen im Voraus und finde das super praktisch: Bei mir gibt es dadurch mehr Abwechslung im Speiseplan, weil ich nicht hektisch am Abend überlegen muss, was es zu Essen geben soll und dann doch meistens ähnliche Dinge koche, sondern in Ruhe Rezepte und Kochbücher studieren kann. Außerdem kann ich deutlich gezielter einkaufen, einen Großeinkauf pro Woche machen und die Verwendung bestimmter Zutaten, die sich nur in festgelegten Größen oder Abpackungen kaufen lassen, besser planen.

Vorratshaltung und Hamster

Die Tatsache, dass der Parkplatz vom LIDL ungewöhnlich voll war für neun Uhr am Samstagmorgen, hätte ein erstes Indiz sein können, dass die Geschichten, die man so hört und liest, tatsächlich wahr sind. Auch im Laden war es voll, die ersten Reihen – mit Gemüse, Obst, Keksen und Schokolade, waren aber noch mit reichlich Auswahl gut gefüllt. Erste Lücken taten sich auf im Kühlregal bei Käse und Milch, aber da wird Samstagmorgens sowieso immer neu und nach-gepackt.

Gedankenblasen

Auf Englisch klingt es irgendwie schöner: „Mind bubbles“ habe ich schon einige Male bei Jo Whiley auf BBC Radio 2 gehört: All die großen und kleinen, langen und kurzen Gedanken, die einem in diesem Moment oder über den Tag hinweg im Kopf herumgehen.