Monatsrückschau – September
Hui, der September verging wirklich wie im Flug – wahrscheinlich, weil so viel Schönes anstand.
Hui, der September verging wirklich wie im Flug – wahrscheinlich, weil so viel Schönes anstand.
Ich komme nicht mehr hinterher, das Leben rast. Ein Beitrag hier auf dem Blog im Monat, nur das pünktlich zu schaffen scheint schon fast unmöglich.
Die Woche nach dem Urlaub begann am Montag mit einem Mailpostfach, das mich nicht einlassen wollte: Das Passwort war abgelaufen, es gab aber keine Möglichkeit ein neues anzulegen oder anzufordern (die übliche Nachricht im Vorhinein mit einer 28-Tage-Frist zum Anlegen eines neuen Passwortes hatte ich merkwürdigerweise auch gar nicht erhalten.) Ich musste also bis mittags warten, um das Ausmaß der in der Urlaubswoche aufgelaufenen Mails zu sichten. Aus 96 ungelesenen Mails machte ich dann bis zum Feierabend 20 – aber an dem Tag auch nicht mehr viel anderes.
Nach einer kleinen Pause im August geht es jetzt im September weiter mit meinem Monats-Essensplan. Das Wetter ist ein bisschen wechselhaft und manche Tage machen schon große Lust auf Herbst-Essen: Aufläufe, Eintöpfe undsoweiter. Aber so lange es das ganze leckere Sommer-Gemüse noch gibt, kommt das natürlich auch auf den Tisch. Zucchini, Kohlrabi, Tomaten, you name it…
Wer hat an der Uhr gedreht? Juni. Leute, es ist Juni – das finde ich gerade echt kaum zu glauben. Das Wetter ist schon so lange so sonnig und sommerlich, dass es kein verlässliches Zeichen für die Jahreszeit ist und in diesem merkwürdigen Zustand, in dem man zuhause arbeitet und auch alle anderen Aktivitäten eingeschränkt oder abgesagt sind, merkt man – zumindest ich – kaum, wie schnell die Zeit tatsächlich vergeht.
Seit einiger Zeit mache ich nicht mehr nur Wochen-, sondern sogar Monatsessenspläne und seit Anfang des Jahres stelle ich diese monatlich an dieser Stelle vor. Im April gab es keinen – was aber nicht daran lag, dass ich im April nicht gegessen hätte. Der Monat war nur so unglaublich unplanbar und tatsächlich habe ich den Plan maximal zur Hälfte eingehalten.
Die erste Woche der Fastenzeit ist nun schon um. Neben dem Vorsatz, jeden Tag meinen Blog zu befüllen, verzichte ich wie üblich auch in diesem Jahr auf Süßes (und auch Salziges, eine Chipstüte ist im Normalfall vor mir nämlich genauso wenig sicher wie eine Tafel Schokolade). Normalerweise ist ja gerade der Anfang die schwierigste Zeit mit den meisten Gelüsten, bisher klappt es aber erstaunlich gut bzw. fällt es mir überraschend leicht.
Manche Tage sind einfach doof. Heute war so einer. Und wäre da nicht die Sache mit den Ansprüchen (meine eigenen, an mich selbst), hätte ich mich sicherlich heute nicht vor den Laptop gesetzt, um zu bloggen. Aber was ich mir vorgenommen habe, ziehe ich auch durch, also: 200 Wörter. Auch heute.
Im Februar habe ich an dieser Stelle meinen Essensplan für den Monat vorgestellt. Mittlerweile plane ich mein Essen für mehrere Wochen im Voraus und finde das super praktisch: Bei mir gibt es dadurch mehr Abwechslung im Speiseplan, weil ich nicht hektisch am Abend überlegen muss, was es zu Essen geben soll und dann doch meistens ähnliche Dinge koche, sondern in Ruhe Rezepte und Kochbücher studieren kann. Außerdem kann ich deutlich gezielter einkaufen, einen Großeinkauf pro Woche machen und die Verwendung bestimmter Zutaten, die sich nur in festgelegten Größen oder Abpackungen kaufen lassen, besser planen.
Neues Jahr, neues Glück – und schon wieder ist der Zwölfte. Ich bin mal gespannt, wie oft ich es 2020 schaffen werde, an die ’12 von 12′ zu denken. Heute jedenfalls kommen sie in der ganz langweiligen Sonntags-Edition. Ein völlig ereignisloser, gemütlicher Tag – und ich bin sehr froh, dass er so war. Seht selbst: